Krebse, Störe und Gewürztraminer gibt es hier nicht mehr

Wir begeben uns auf eine Zeitreise zum Pfingst-Wochenende im Jahr 2170.

Die Forschungsgruppe ATOM-MÜLL-ARCHÄOLOGIE der Heinrich-Schirmbeck-Friedensuniversität eG tagt in Finnland, im Kongresszentrum der Gemeinde Eurajoki in unmittelbarer Nachbarschaft der Atomaren Metropole Olkiluoto.

Zwischen 1978 und 2031 wurde die Ostseeinsel Olkiluoto zum weltweit leistungsstärksten Atomstromgenerator entwickelt. Zusätzlich dient sie bis heute als größte atomare Müllhalde des Planeten. Noch zu Beginn des 21. Jahrhunderts waren die Einwohner stolz auf „Finnlands elektrischste Gemeinde“ – wie damals auf dem Schild am Ortseingang zu lesen war.

Heute – an Pfingsten des Jahres 2170 nach Christus – sehen wir mit entsetzten Augen die umweltbiologischen Folgen der menschlichen Fehlleistungen und energiepolitischen Irrtümer:
Die Atome des verseuchten Wassers um die tropische Atominsel herum sprudeln wie die heißen Quellen des Yellowstone Nationalparks. Selbst in kältesten Winternächten kühlt die umgebende Ostsee maximal auf 53,2° Celsius ab.

„Das Wasser aus dem Kühlturm in Olkiluoto wärmt von unten die Erde, und oben wachsen die Trauben des Gewürztraminers. Perfekt temperiert auch für Krebse und Störe, die hier in einem Becken gezüchtet werden. Daraus wird Kaviar gemacht.“ Verkündete der atomfreundliche Bürgermeister im Jahr 2009 stolz.

Krebse, Störe und Gewürztraminer gibt es hier nicht mehr, nur noch kontaminierten Beton, kochende Ostsee und glühende Stromleitungen.

Die Wissenschaftler des ausgehenden 22. Jahrhunderts sehen sich vor die schier unlösbare und seit zweihundert Jahren ungelöste Herausforderung gestellt, das ökologische Ungleichgewicht zugunsten einer Überlebenschance des „blauen“ Planeten zu überwinden.

Wie blau-äugig waren die Menschen vor 200 Jahren wirklich?
Bis 2030 waren weltweit 560 Atommeiler mit einer Laufzeit von mindestens 50 Jahren in Betrieb, es entstanden so knapp 4000m³ hochradioaktiver Abfall pro Jahr.

Bis 2031 produzierten die Menschen etwa 200.000 m³ Atommüll
ohne zu wissen wohin damit,ohne zu wissen, wie lange wirkt die Radioaktivität tatsächlich nach.

Deutschland hat schon 2002 als Schutzziel 1.000.000 irdische Jahre vorgegeben. Dies war eine bevölkerungsberuhigende Fehlleistung und terrawissenschaftlicher Irrtum.

Die Forschungsgruppe ATOM-MÜLL-ARCHÄOLOGIE der Heinrich-Schirmbeck-Friedensuniversität hat die Aufgabe, archäologisch und historisch die atomare Fehlleistung gesamtökologisch zu erfassen und eine fundierte Prognose über die zukünftige Entwicklung abzugeben.

Dazu arbeiten an 560 Standorten der Erde Spezialteams der Heinrich-Schirmbeck-Friedensuniversität eG – finanziert von den United Co-Operative Nations | Human Eden.

Jetzt an Pfingsten 2170 soll an diesem historischen Standort die Entscheidung richtungsweisend vorbereitet werden, in den kommenden 15 Jahren alle atomaren Rest-Müll-Bestände im Wege unbemannter Raumfährentransporter endgültig von der Erde zu entfernen.

Die Forschungsgruppe Afrikanischer Astrophysikerinnen des Instituts Co-Operative Ecology in Space mit Sitz in Khartum (bis 2079 Sudan) hat ein Schwarzes Loch in 68 Lichtjahren Entfernung von unserem Sonnensystem entdeckt und erforscht. Dieses Schwarze Loch verschlingt Energien in einer solchen Größenordnung, dass eine Zufuhr des kompletten terranischen Atommülls anteilig in den Promillebereich fällt. Damit sind wissenschaftlich keine weiteren Auswirkungen auf das ökologische Gleichgewicht unserer Galaxis zu erwarten.

Alle Organe der United Co-Operative Nations | Human Eden eG sind sich darin einig, dass zur Sicherung unserer Zukunft und der Wiederherstellung des ökologischen Gleichgewichts der Erde finanzielle Einwände bedingungslos beiseitegeschoben werden müssen.

Diese Einigkeit ist insofern völlig ohne Alternative, da die bio-ökologischen Konsequenzen in der Nachbereitung dieser Entfernung die viel viel größere Herausforderung der globalen Co-Operative darstellen. Damit es hier wieder Krebse, Störe und Gewürztraminer ohne atomar radioaktive Belastungen geben wird.

Am Pfingstmontag 2170 nach Christus beschließt die Forschungsgruppe ATOM-MÜLL-ARCHÄOLOGIE der Heinrich-Schirmbeck-Friedensuniversität eG einstimmig, ohne Enthaltung und ohne auch nur eine ungültig abgegebene Stimme, dass dieses Projekt umgehend in die Tat umgesetzt werden muss.

Es bleibt der Forschungsgruppe ATOM-MÜLL-ARCHÄOLOGIE der Heinrich-Schirmbeck-Friedensuniversität vorbehalten, in den kommenden 15 Jahren alle weiteren – auch kleinere und kleinste – Endlagerstätten auf dieser Erde zu entdecken, erforschen und der Entfernung zu zuführen.

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Vor 200 Jahren beschwor der Namensgeber der heutigen Friedensuniversität bereits die unabsehbaren Folgen des akademisch unausgegorenen Entsorgens von Atommüll zum Ende des 20. Jahrhunderts. Von ihm stammt der Begriff „ATOM-MÜLL-ARCHÄOLOGIE“.

Daher an dieser Stelle unser Dank an den ökologischen Vordenker und friedenspolitischen Mahner Heinrich Schirmbeck.

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Ein Gedanke zu „Krebse, Störe und Gewürztraminer gibt es hier nicht mehr

  1. DANKE lieber Hans-Jürgen Bell Sie haben mit dem Werk von Heinrich Schirmbeck für mich, den kommenden Generationen einen Weg aufgezeigt der zum Frieden führen wird, wenn wir alle daran arbeiten.
    Heinrich Schirmbeck blickt wohlwollend aus der geistigen Welt Ihnen zu und erfährt, dass sich bewahrheitet wovon er überzeugt war: Alles Gedachte wird sich wiederfinden?

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